Whisky ist ein Getränk, das sich immer mehr Liebhaber auf der Welt erfreut. Ein Whisky wird aus Getreide hergestellt und danach für mindestens drei Jahre in einem Eichenholzfass gelagert. Er leuchtet schön braun im Glas und ist ein Getränk für einen ruhigen Abend, vielleicht vor einem Kamin. Man dreht das Glas in der Hand und erfreut sich an der schönen satten Farbe.
Was ist der Unterschied zwischen Whisky und Whiskey?
Der Begriff Whisky ist rein schottischem Whisky zugesprochen. Als Whiskey können sich auch Destillate aus anderen Ländern wie Irland oder den USA bezeichnen. Auch dort ist Whiskey sehr beliebt, weil er von Einwanderern mitgebracht wurde, als sie in die USA übersiedelten.
Was ist ein Scotch Whisky?
Wenn man sich einen Whisky günstig kaufen möchte sollte man dies wissen. Wichtig bei der Bezeichnung Scotch Whisky sind ein paar grundlegende Punkte:
• Herstellungsort
• Herstellung
• Lagerung
• Angaben auf dem Etikett
• Zusammensetzung
Herstellungsort
Als Scotch Whisky darf sich nur einer bezeichnen, der in Schottland hergestellt wurde. Alles andere ist Whiskey.
Herstellung
Ein Scotch Whisky darf nur aus Getreide und Wasser hergestellt werden. Ein Malt hingegen darf nur aus gemälzter Gerste hergestellt werden. Danach muss er in Kupferbrennblasen destilliert werden, etwas anderes ist nicht zulässig.
Lagerung
Wenn der Whisky destilliert wurde muss er für mindestens drei Jahre in Eichenholzfässern lagern. Diese Fässer dürfen nicht mehr als 700 Liter fassen.
Angaben auf dem Etikett
Die Angaben bezüglich des Alters beziehen sich immer auf den Whisky, der der jüngste in der Mischung ist.
Zusammensetzung
Der Whisky muss mit mindestens 40 % abgefüllt werden. Er darf neben Wasser nur Karamellfarbe (Zuckerkulör E150 ) enthalten.
Welche Arten von Whisky gibt es?
Es gibt fünf verschiedene Arten von Whisky. Jeder wird mit einer anderen Sorte von Getreide gebrannt. Das sollte man wissen, wenn man sich einen Whisky günstig kaufen möchte, denn jeder schmeckt deshalb auch ein wenig anders. Malt Whisky darf ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt werden. Grain Whisky wird zum Beispiel aus Roggen oder Hafer gebrannt. Bourbon Whisky muss einen Anteil von mindestens 51 % Mais haben. Danach werden andere Getreide wie Gerste und Roggen dazu gemischt. Rye Whisky muss einen Anteil von mindestens 52 % Roggen haben. Danach werden andere Getreide wie Gerste oder Mais dazu gemischt. Ein Blended Whisky enthält normalerweise einen Teil Malt Whisky und dann auch noch andere Whisky wie zum Beispiel den Grain Whisky. Der Blended Whisky ist eine Mischung.
Wie wird Whisky hergestellt?
Sich eine Flasche Whisky günstig kaufen ist einfach, man sollte aber auch in wenig über die Herstellung wissen. Im ersten Schritt muss das Getreide gemälzt werden. Das geschieht auf den Malzböden. Durch ihre Befeuchtung wird das Getreide zum Keimen gebracht. Dadurch werden Enzyme im Korn aktiviert, die die Stärke zu Malzzucker umwandeln. Durch die Hefekulturen kann der Zucker später bei der Gärung zu Alkohol umgewandelt werden. Mais ist das einzige Getreide bei der Herstellung von Whisky, das nicht gemälzt wird, weil es zu hart ist. Es wird statt dessen gekocht, was den Zucker ebenfalls zum Vorschein bringt. Der nächste Schritt ist die Trocknung des Getreide durch Hitze. So wird die Keimung gestoppt. In Schottland wird diese Trocknung traditionell über Torffeuern durchgeführt, wodurch der schottische Whisky sein rauchiges Aroma erhält. Wenn das Getreide getrocknet ist wird es zuerst geschrotet und dann zu einer Art Mehl zermahlen. Ist das gemacht wird das Getreide mit Wasser in großen Maischebottichen vermischt. Das Wasser muss dazu heiß sein, damit der Zucker aus dem Getreide gespült werden kann und sich trennt. Jede Brennerei verwendet eine unterschiedliche Temperatur du auch unterschiedlich häufige Waschvorgänge. Traditionell wird die Maische drei Mal ausgelaugt. Dabei werden zwei Vorgänge für die Vergärung verwendet und der dritte für den nächsten ersten Durchgang bei der nächsten Whisky Herstellung.
Ist die zuckrige Lösung entstanden wird diese Mischung in die Washbacks gegeben, die Gärtanks. Es werden für die weitere Vergärung Hefekulturen hinzugegeben. Der Vorgang der Vergärung ist hier auch je nach Hersteller unterschiedlich, bewegt sich aber in der Regel zwischen 48 und 72 Stunden. Innerhalb dieses Prozesses produzieren die Hefekulturen Alkohol und Kohlendioxid. Die Hefekulturen sterben dann ab und es ist eine Mischung entstanden, die Wash genannt wird. Sie ist dem Bier sehr ähnlich und hat einen Alkoholgehalt von 8 bis 11 %. Diese Mischung kann nun destilliert werden. Es gibt zwei Arten von Verfahren für den nächsten Schritt, der Destillation. Es gibt das Säulenbrennverfahren in Column Stills oder das Brennen in Pot Stills. Schottischer Mal wird in Pot Stills destilliert. Grain Whisky, Bourbon Whisky und Ry Whisky werden im Säulenbrennverfahren destilliert. Der Irish Whiskey wird sowohl in den Pot Stills als auch im Säulenbrennverfahren destilliert. Egal welches der beiden Verfahren angewendet wird, der Whisky wird zwei oder drei Mal gebrannt. Im ersten Durchgang entsteht der sogenannte Low Wine mit einem Alkoholgehalt von ca 20 %. Im zweiten und dritten Vorgang wird der sogenannte High Wine hergestellt, der einen Alkoholgehalt von 60 bis 70 % hat. Der Brennmeister teilt den Whisky beim Brennen in drei Teile ein, den Foreshot, Heart und Feints. Dabei wird nur der mittlere Teile, das Herz, für den Whisky verwendet. Foreshot und Feints enthalten zu viele Fuselalkohole. Sie sind für den Genuss nicht geeinget und werden gesammelt und erneut destilliert.
Nachdem alle diese Schritte durchgeführt wurden wird der Whisky gelagert. Bisher haben das Getreide und der Rohbrand schon einen Einfluss auf die Aromen gehabt, der entscheidende Teil der Aromen stammt allerdings aus der Fasslagerung. In der Fachwelt sagt man, dass diese Lagerung einen Anteil von bis zu 80 % auf den Geschmack des Whisky hat. Die Lagerung in Eichenholzfässern gibt dem Whisky einen anderen Geschmack als der reine Brand. Die Fässer für die Lagerung stammen aus europäischer oder amerikanischer Eiche. Meist werden ehemalige Bourbon Fässer zur Lagerung von Scotch Whisky genommen, die 225 bis 250 Liter fassen. Es gibt allerdings auch Whisky, der in ehemaligen Sherry Fässern gelagert wird, die aus Spanien stammen.
Wie trinkt man nun einen Whisky richtig?
Wenn man eine Flasche Whisky günstig kaufen konnte sollte man wissen, dass Whisky kein Getränk ist, das man mal eben nebenbei trinkt oder womöglich sogar seinen Durst zu löschen versucht. Whisky ist ein Genussmittel, er sollte aktiv und mit allen Sinnen erlebt werden. Jeder Whisky hat einen ganz eigenen Geschmack, auch wenn er aus den gleichen Zutaten gefertigt wurde. Und das sollte man schmecken und sich die Zeit nehmen, es zu genießen. Am besten kann man die feinen Nuancen des Geschmacks von Whisky aus einem Nosing Glas genießen. Es ist unten bauchig und nach oben hin leicht verengt. Die Aromen entfalten sich im bauchigen Teil und strömen nach oben in den schmalen Bereich. So kann die Nase die Aromen optimal aufnehmen.
Man sollte den Whisky nicht aus einem Tumbler trinken, auch wenn man das in Filmen und der Reklame so sieht. Dieses Glas ist für amerikanischen Whiskey gedacht. Es hat einen dicken Glasboden, der breit ist. Die Aromen kommen nicht so stark durch, weshalb ein amerikanischer Whiskey auch mit Cola vermischt werden kann, etwas was bei einem schottischen Whisky undenkbar ist.
Die Trinktemperatur ist ebenfalls entscheidend, wenn man die Aromen richtig schmecken möchte. Sie sollte bei 18 bis 22 Grad liegen, also der sogenannten Zimmertemperatur. Übrigens trinken Kenner einen Whisky niemals mit Eis, damit der Geschmack nicht verwässert wird.
In Arbeit...
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