• Wissenswertesund Trends
  • Neue Ideen entdecken.

Alfred Gratien

Inhaltsverzeichnis

    Informationen zum Haus Alfred Gratien: Der Champagner ist nach seinem Firmengründer Alfred Gratien benannt. Er gründete sein Haus im Jahr 1864 in Epernay. Der Ort ist ein klassischer Ort in der Champagne, sehr klein, aber für seinen Weinanbau bekannt. Das Champagnerhaus befand sich lange Zeit im Familienbesitz, wurde dann aber letzten Endes in Jahr 2000 an die deutsche Firma Henkell & Söhnlein verkauft.

    Seit der Firmengründung reifte Alfred Gratien seinen Champagner in Holzfässern und nannte über 1000 Fässer sein eigen. Das Haus Alfred Gratien ist ein Traditionshaus und es wurden vier Generationen an Champagnerherstellern daraus hervorgebracht. Es ist Tradition in der Familie Gratien, dass der Vater die Kunst der Champagner Herstellung an seinen Sohn weitergibt.

    Wer sich also eine Flasche Alfred Gratien kauft hat auch immer ein Stück Familien Tradition in seinen Händen.

    Wie findet die Herstellung von Alfred Gratien statt?

    Das Haus besitzt rund um den Reims eine riesige Menge an Weinbergen. Gute 1,5 Hektar werden mit verschiedenen Premier Crus und Grand Crus versorgt. Des weiteren findet ein Ankauf von anderen Trauben statt. Die Familie Gratien verfügt über ein Netzwerk, dem mehr als 60 Winzer über Jahrzehnte treu angehören und die Familie mit Trauben versorgen. Das Handwerk des Chef de Cave unterliegt dem jeweiligen Sohn, der sich gerade mit der Herstellung von Alfred Gratien Champagner befasst. Traditionell werden Eichenholzfässer mit einem Inhalt von jeweils 228 Litern genutzt, um den Champagner der ersten Pressung zu lagern. Die Fässer haben eine Historie von bis zu 20 Jahren in der Champagner Kellerei. Die Lagerung und Reifung in Eichenfässern verleiht dem Champagner einen besonderen Geschmack, der sehr voll und komplex ist.

    Alle Grundweine, wie sie genannt werden, werden nach den verschiedenen Rebsorten gelagert.

    Die Eichenholzfässer bewirken eine schonende Oxidation und es wird auf eine malolaktische Gärung verzichtet. Die malolaktische Gärung wird als biologischer Säureabbau genutzt. Dabei wird das Geschmacksbild des Champagners verändert, denn es wird ihm auf natürliche Art Säure entzogen. Das hat einerseits den Vorteil, dass der Champagner ausgewogen schmeckt, auf der anderen Seite wirkt er weniger spritzig und dadurch auch nicht so frisch. Das ist das, was manche Menschen bemängeln, wenn sie Champagner trinken, dass er einen fast schon abgestandenen und alten Geschmack hat. Darauf wird bei Alfred Gratien verzichtet. Wer sich eine Flasche Alfred Gratien günstig kauft hat immer ein volles Geschmackserlebnis mit Spritze und einer gewissen Säure. Es werden einige Jahrgangs Champagner bei Alfred Gratien hergestellt. Sie werden während ihrer Reife mit einem Naturkork verschlossen. Dieser frühe Verschluss bewirkt ebenfalls, dass dem  Champagner eine Frische erhalten bleibt, weil der Champagner durch den Naturkorken hindurch atmen kann.

    Während des Prozesses der Herstellung werden jeden Tag die Flaschen betrachtet, sir werden gerüttelt und am Ende des Reifungsprozesses degorgiert. Das bedeutet, dass die Hefe vom Champagner entfernt wird. Die Champagner lagern eine lange Zeit in den Kellern von Alfred Gratien. Der Cuvée Brut Classique hat eine Lagerung von guten 4 Jahren, der Cuvée Paradis lagert zwischen 6 und 7 Jahren und der Cuvée Millésimé hat eine Lagerung von mindestens 10 Jahren.

    Welche Champagner gibt es bei Alfred Gratien?

    Wer sich einen Champagner von Alfred Gratien günstig kaufen möchte hat die Wahl zwischen Champagnern mit oder ohne Jahrgang. Der Jahrgangschampagner wird Brut Alfred Gratien genannt und hat jedes Jahr einen unterschiedlichen Anteil der Rebsorten. Man kann im grossen und ganzen jedoch sagen, dass der Anteil bei ca 60 % Chardonnay und jeweils 20 % Pinot Noir und Pinot Meunier liegt.

    Bei den Champagnern ohne Jahrgang gibt es eine wesentlich grössere Auswahl. Der Blanc de Blancs wird traditionell im Hause Alfred Gratien zu 100 % aus Chardonnay Trauben hergestellt. Der Cuvee Paradis Brut ist eine Mischung aus 75 % Chardonnay, 15 % Pinot Noir und 10 % Pinot Meunier. Der Cuvee Paradis Brut Rose hat weniger Chardonnay mit 65 %, davon mehr Pinot Noir mit 18 % und Pinot Meunier mit 17 % Anteil. Dadurch wird die Farbe des Champagners eher rosefarben. Eine noch intensivere rose Färbung hat der Brut Rose. Bei ihm hat der Chardonnay einen Anteil von lediglich 60 % und der Pinot Noir und Pinot Meunier haben jeweils einen Anteil von 20 %.

    Der Cuvee Brut Classique, eine der grossen Marken aus dem Haus Alfred Gratien, hat einen Anteil von Chardonnay von 44 %. Der Pinot Meunier hat in diesem Fall ebenfalls einen Anteil von 44 % und der Pinot Noir wird mit 12 % beigemischt.

    Wozu kann man Alfred Gratien Champagner trinken?

    Wenn man sich etwas besonders gönnen möchte kann man Alfred Gratien kaufen. Er ist ein Stück Dekadenz und man sollte sich einen besonderen Anlass aussuchen, um ihn zu genießen. Klassisch wird Champagner zu kleinen Häppchen gereicht, die mit Lachs und Kaviar belegt wurden. Lässt man den  Champagner dann über die Zunge laufen perlen die Tropfen wunderbar auf der Zunge und erzeugen ein herrlich frisches Gefühl. Ebenfalls sehr gut schmeckt ein Champagner zu verschiedenen Käsesorten, wobei man aufpassen sollte, dass sie nicht zu streng schmecken. Trauben und Früchte runden das Bild zusammen mit dem Käse und Champagner ab. Zu Austern darf ein Champagner nicht fehlen, damit spült man den Geschmack der Austern nach Meer herunter.

    Aber auch zu einem guten Dessert kann man einen Champagner durchaus trinken. Wenn man Fruchtdesserts mag kann man damit eine saure Note erzeugen, aber auch zu Creme Brulee und Tiramisu ist ein Champagner aus dem Hause Alfred Gratien ein guter Begleiter.

    Woraus trinkt man einen Champagner am besten?

    Es kommt sehr häufig vor, dass der Champagner in der sogenannten Coupe serviert wird, das ist das bauchige breite Glas. Es sieht sehr schön und elegant aus, wenn man den Champagner daraus nippt, faktisch ist ein Coupe aber nicht für den Genuss von Champagner geeignet. Durch die breite Form umfasst man das Glas automatisch mit der Handfläche und der Champagner wird sehr schnell warm. Ausserdem verflüchtigen sich die Aromen des Champagners sehr schnell, was schade ist für einen solch dekadenten Artikel. Beim Verzehr von Champagner ist das Spiel der Perlen ebenfalls auch sehr ausschlaggebend. Das verliert sich bei einem Coupe leider auch.

    alfred_gratien

    Es ist also besser, wenn man Champagner aus einem Tulpenglas geniesst. Das Tulpenglas ist leicht bauchig. Die Aromastoffe bleiben erhalten und man kann sie sehr gut riechen. An dem langen Glas steigen die Perlen des Champagners langsam auf und erzeugen ein wunderschönes Spiel. Der Stiel des Tulpenglases ist lang. Man hält die Finger an dem Stiel fest und so kann der Champagner auch nicht zu schnell warm werden. Wenn man Alfred Gratien kaufen möchte und ihn aus einem Tulpenglas genießen möchte sollte man darauf achten, dass das Glas der Tulpe dünnwandig ist. Die Dicke des Glases hat einen Einfluss auf die Temperatur und den Geschmack des Champagners. Die ideale Trinktemperatur liegt bei einem weissen Champagner bei 5 bis 7 Grad. Ein rose Champagner hat eine ideale Trinktemperatur bei 6 bis 8 Grad.

    Am besten stellt man die Champagnerflasche in einen Champagnerkühler, damit man sicher stellen kann, dass man die ideale Trinktemperatur hat und man den vollen Geschmack erleben kann, wenn man das Glas zum Mund führt und den feinen perligen Geschmack des Champagners über seine Zunge träufeln lässt. So kann man sich in den Alltag ein kleines Stück Dekadenz holen, wenn man eine gute Flasche Alfred Gratien zu einem besonderen Anlass genießen wird.

    Sortieren nach:

    10 € 1000 €