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Beefeater

Inhaltsverzeichnis

    Bevor wir den Gin Beefeater genauer vorstellen, sollten wir einmal erklären, was Gin eigentlich ist. Die meisten Menschen kennen ihn aus dem Kultgetränk Gin Tonic, aber die wenigsten wissen, was Gin eigentlich ist.

    Was ist Gin?

    Gin wird aus verschiedenen Stoffen hergestellt, je nach Firma. Es gibt Firmen, die ihn aus Trauben oder anderen Obstsorten herstellen. Andere Hersteller schwören auf Kartoffeln oder Getreide als Grundstoff, aus dem Gin hergestellt wird. Wenn man den Grundalkohol hergestellt hat bekommt er seinen Geschmack, denn der ist beim Gin besonders wichtig. Dabei nutzt man Beeren oder Rinden, andere bedienen sich des Geschmacks von Früchten oder auch Samen. Es gibt Firmen, die ihren Gin mit Fruchtschalen parfümieren, andere wiederum schwören auf Gewürze, Kräuter oder auch Wurzeln. Somit bekommt jeder Gin sein eigenes Aroma. Eines ist aber allen gemeinsam: in einen Gin gehört auf jeden Fall Wacholder und Schalen von Zitronen und Orangen.

    Gin hat eine bewegte Geschichte. Er wurde eigentlich in den Niederlanden erfunden und sein ursprünglicher Name ist Genever. Die britische Armee brachte ihn dann nach Großbritannien, wo er Gin genannt wurde, weil den Briten Genever zu kompliziert war. In Großbritannien dann fand er eine riesige Gemeinde an Anhängern, die ihn als Trinkwasser nutzten, was endlich einmal sauber war.

    Woher kommt eigentlich der Name Beefeater?

    Wenn man nicht aus Großbritannien kommt mag einem der Name Beefeater seltsam vorkommen, denn wenn man ihn übersetzt dann ist er so etwas wie Fleischfresser und man fragt sich, was das mit Gin zu tun hat. Tatsachte ist allerdings, dass ein Beefeater im englischen ein Begriff ist für die Leibgardisten, die vor dem Londoner Tower postiert sind. Das sind die Herren mit den roten Jacken und den schwarzen lustigen großen Hüten, die Wache stehen und auf keinen Fall eine Mine verziehen dürfen.

    Wie entstand die Marke Beefeater?

    Der Schöpfer der Marke ist James Burrough. Er war ausgebildeter Apotheker und kam an die besten und ausgefallensten Zutaten. Er hatte eine Vision und kaufte sich die Destillerie Chelsea. In dieser stellte er dann neben Likören und Bowlen auch Gin her. James Burrough mischte neun verschiedene sogenannte Bontanicals, die einen guten Gin ausmachen. Zuerst kam natürlich der Grundstoff Wacholder dazu, dann eine Note Koriander und Angelikawurz. Er mischte Mandeln bei sowie Angelikasamen. Zum Süssen bediente er sich der Süßholzwurzel und um dem ganzen einen Kontrapunkt zu liefern wurden Liliensamen, Zitronen – und Orangenschale für den Beefeater vermischt.

    Wie wird nun aus dieser Grundmischung ein Beefeater?

    Wenn man diese Botanicals vermischt hat findet der sogenannte Steeping Prozess statt. Dabei werden die pflanzlichen Extrake mit Getreidealkohol vermuscht und für 24 Stunden eingelegt. Dabei nimmt der Alkohol die neun verschiedenen Aromen auf. Es folgt danach eine Destillation, die vierfach durchgeführt wird und über 8 Stunden dauert. Wenn diese Destillation erfolgreich durchgeführt wurde mischt man entmineralisiertes Wasser hinzu und füllt den Beefeater mit einem Gehalt von 47 % Alkohol danach in Flaschen ab.

    Beefeater 24 versus Beefeater London Dry Gin

    Es gibt diese beiden großen Marken von Beefeater.

    Beefeater 24

    Dieser Gin aus dem Hause Beefeater wurde im Jahr 2008 entwickelt. Die Produktion erfolgt aufgrund einer Mischung von neutralem Getreidealkohol und insgesamt 12 verschiedenen Botanicals. Danach wird die Mischung für 24 Stunden mazeriert. Mazeration ist der Prozess, bei dem die Botanicals im Alkohol eingeweicht werden und so ihre Aromen frei geben. Die Tatsache, dass das für 24 Stunden stattfindet anstatt wie sonst mancherorts üblich nur für 8 Stunden bedeutet für den Gin, dass die Aromen viel ausgeprägter sind. Dies hat auch zu seinem Namen geführt. Ist die Mazeration nach 24 Stunden abgeschlossen hat der Gin noch einen Alkoholgehalt von 45 Prozent.

    Man will den Gin im Hause Beefeater als etwas besonderes vermarkten und so ist die Flasche vom 24 viereckig. Man kann im Glas selbst auf der Vorder – und Rückseite eine Prägung in einem Relief vorfinden. Darauf kann man über die gesamte Flasche verteilt Kräuter sehen. Der Boden der Flasche wurde rot eingefärbt, was den Gin besonders interessant aussehen lässt. Der Verschluss der Flasche ist rot und schwarz gefärbt und lässt sich leicht über einen Drehverschluss öffnen. Man hat am Flaschenhals einen Einsatz aus Kunststoff angebracht, der es erleichtert, dass man den Gin ausgießen kann und er nicht im Großen aus der Flasche läuft.

    Auf der Banderole steht groß die Zahl „ 24 „, damit man weiß, mit welchem Gin man es zu tun hat. Der Gründer der Marke, James Burrough und Yeomen Warder, auch Beefeater genannt, haben auf dem Etikett unterschrieben.

    Auf der Rückseite wurde ein Etikett aufgebracht, auf dem man zum einen die Silhouette Londons erkennen kann, wo Beefeater hergestellt wird, zum anderen kann man die Beschreibung des Gins dort lesen. Der 24 schmeckt stark nach Wacholder, aber auch nach Koriander und Zitrusfrüchten. Dabei kannn man eine leicht bittere Note erkennen, die von den Angelika – und Iriswurzeln stammt. Im Abgang hat man einen Hauch Laktritze, wofür das Süssholz verantwortlich ist.

    Man kann sich eine Flasche Beefeater günstig kaufen und entweder pur oder zu verschiedenen Cocktails oder Long Drinks gemischt genießen.

    Beefeater Dry Gin Beim Dry Gin werden insgesamt 9 verschiedene Botanicals verwendet. Klassisch sind Wacholder und Koriander mit Angelika Wurzeln vermischt sowie auch deren Samen, es werden Mandeln, Süßholz und Liliensamen genommen und die Schale von Zitronen und Orangen. Auch hier werden die Zutaten mit Getreidealkohol vermischt und 24 Stunden im Steeping Prozess ziehen gelassen. Nach der Mazeration filtert man bei Beefeater Dry Gin vierfach und bringt den Gin auf einen alkoholischen Gehalt von 47 %.

    beefeater_gin

    Die Flasche des Dry Gin ist eine klassische Flasche, die schmal ist und ein wenig höher als die von anderen Spirituosen. Die Etiketten, die man an der vorderen und Rückseite angebracht hat sind weitesgehend durchsichtig. Vorne aufgeprägt hat man den Namensgeber der Marke, den Beefeater. Es ist ein traditioneller Beefeater zu sehen, die Uniformen heute sehen ein wenig anders aus. In der Hand hat er einen Speer, was zu dieser Zeit Tradition war. Das Etikett ist in den Firmenfarben rot und schwarz gehalten mit ein wenig Gold als besonderem Akzent. Auf der Rückseite kann man die Fertigung von Beefeater Dry Gin nachlesen sowie die neun Botanicals, die enthalten sind. Auf den beiden Seiten links und recht hat man dem Glas eine Prägung aus Relief gegeben. Es ist das Jahr 1820 eingeprägt und London als Produktionsort. Am Flaschenhalb hat die Manschette die Unterschrift des Firmengründers erhalten. Der Verschloss hat einen roten Metallabschluss erhalten und der es gibt ebenfalls innen drin ein Kunststoffgewinde, damit man den Gin vorsichtig ins Glas gießen kann.

    Wenn man den Beefeater trinkt hat man direkt die Wacholderbeere in der Nase. Sie scheint komplett zu dominieren, aber dann merkt man die leichten Noten von Orange und Zitrone. Der Geschmack ist aufgrund des hohen Gehalts an Alkohol sehr intensiv und stark, wodurch man auch die anderen feinen Aromen nicht so schmecken oder riechen kann. Jedoch sind sie alle wichtig, um das Bild abzurunden. Wenn man sich eine Flasche Beefeater günstig kaufen möchte vom Dry Gin kann man ihn am besten in Long Drinks oder Cocktails genießen. Da er sehr stark ist kann man ihn zwar pur genießen, allerdings hat er wenig eigenen Geschmack, da der Alkohol so stark ist. In anderen Getränken vermischt kann er allerdings seine Aromen voll entfalten und stellt einen guten Genuss beim Trinken dar.

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