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Dom Perignon

Inhaltsverzeichnis

    Dom Perignon: Wer kennt ihn nicht, den bekannten Champagner der Marke Moët & Chandon? Für viele der Inbegriff von Luxus und einem guten Champagner. Zu besonderen Anlässen wird gerne eine Flasche Dom Perignon gereicht. Aber dabei wissen die wenigsten, wie der Champagner zu seinem Namen kam.

    Wie kam der Champagner zu seinem Namen Dom Perignon?

    Pierre Perignon, der den Beinamen Dom Perignon erhielt, war im 17. Jahrhundert ein Mönch, der dem Benediktinerorden angehörte. Ihm hat die Welt des Champagners einige grosse Entwicklungen und seine Entstehung verdanken. So stellte er fest, dass wenn man Wein mit verschiedenen Traubensorten verschneidet, seine Qualität verbessert statt sie zu verschlechtern. In alter Zeit wurde Wein mit ölgetränkten Tüchern verstopft oder mit Holzstopfen, die man einfach einschlug. Dom Perignon kam als erster darauf, Flaschen mit einem Korken zu verschließen und dann mit einer Kordel am Flaschenhals fest zu binden. Diese Art des Verschlusses findet sich auch heute noch an vielen Champagnerflaschen.

    Im Gebiet, in dem Dom Perignon wohnte, gab es viele Kreidehöhlen. Er lagerte seine Weine dort und es gab ein sehr gutes Klima für die Reifung von Weinen aufgrund der Kühle und der Feuchtigkeit, die in den Kreidehöhlen herrschten. Eine weitere Revolution, die man Dom Perignon zu verdanken hat, ist dass er weißen Wein aus roten Trauben kelterte.

    Die Entstehung von Champagner war eher zufällig. Eines Tages trank Dom Perignon einen zum zweiten Mal vergorenen Wein. Es war wohl dazu gekommen, dass die Resthefe, die im Wein verblieben war zusammen mit einer Bedingung der Lagerung bewirkte, dass der Wein eine Nachgärung hatte. Diese Nachgärung schmeckte besonders gut und hatte sogar Perlen, die man beim Trinken geniessen konnte. Zu guter Letzt hat die gesamte Welt des Weins und Champagners Dom Perignon die Abfüllung in einem Volumen von 0,7 Liter pro Flasche zu verdanken. Er hatte beobachtet, dass dies die durchschnittliche Menge ist, die ein erwachsener Mann beim Abendessen verzehrte.

    Dom Perignon stellt Champagner höchster Qualität her

    Ein Schaumwein darf sich nur Champagner nenne, wenn er in Flaschen gegart wurde. Die Methode, in der Champagner hergestellt wird hat den gleichen Namen, nämlich „ Methode champenoise „. Der bereits hergestellt Wein wird dazu in Flaschen abgefüllt und in den Flaschen ein zweites Mal vergoren. Um diesen Prozess voran zu treiben mischt man den  Wein mit Zucker und einer speziellen Hefe. Man lagert die Flaschen dann ein oder zwei Monate, bis der Wein auf der Hefe sitzt. Danach werden die Flaschen gerüttelt und es löst sich im Bodensatz die Hefe. Die sich absetzende Hefe wird dann entfernt und der Wein direkt verkorkt und es entsteht der Champagner. Im Hause Dom Perignon gibt es hohe Anforderungen an die Qualität von Champagnern. Seit 1983 hat man dort festgelegt, dass bei der Herstellung von 102 Litern Most immer mindestens 160 kg Trauben genutzt werden müssen. Man wählt nur Trauben aus den besten Jahrgängen, um Champagner bei Dom Perignon herzustellen. Alle Trauben werden von Hand geerntet, einen Einsatz von Maschinen gibt es nicht. Ein Champagner muss danach mindestens 15 Monate reifen, das ist die gesetzliche Vorgabe. Da die Firma nur Champagner der Spitzenklasse herstellt lagern bei ihnen Champagner mindestens 7 Jahre, es kann aber auch weit mehr als 10 Jahre sein. Aufgrund dieser extrem langen Lagerung entsteht ein Champagner, der elegante Noten von Hefe und Frucht besitzt, aber aus sehr vollmundig schmeckt.

    Laut EU Richtlinie darf sich ein Champagner nur als solcher bezeichnen, wenn er aus dem Gebiet der Champagne stammt. Dabei müssen drei Rebsorten verwendet werden, Chardonnay, Pinot Noir und Pinot Meunier. Jede Firma, die Champagner produziert, darf dabei entscheiden, wie das Mischungsverhältnis der drei Traubensorten aussieht. Die Firma Dom Perignon hat so hohe qualitative Ansprüche an ihre Champagner, dass nur produziert wird, wenn die Trauben im Jahr gut sind. Wer sich Dom Perignon günstig kaufen möchte kann immer nur einen Jahrgangs Champagner erhalten. Sind die Trauben in dem jeweiligen Jahr nicht gut wird nicht produziert. Von diesem Qualitätsstandard wird nicht abgewichen, und so hat m an immer ein qualitativ einwandfreies und hochwertiges Produkt.

    Anfang des 20. Jahrhunderts wurde Champagner zwar die zweite Gärung in Flaschen vorgenommen. Man hatte sie danach aber in Tanks umgefüllt, um die Hefe entfernen zu können. Erst danach begann Dom Perignon damit, nach der Methode champenoise den Champagner in der Flasche zu lagern und von dort die Hefe zu entfernen.

    Besonderheiten im Hause Dom Perignon

    Wer sich eine Flasche Dom Perignon kaufen möchte kauft sich auch immer ein Stück Luxus. Die Firma bemüht sich fortwährend um Neuerungen und so werden permanent limitierte Editionen oder auch spezielle Editionen mit eigens entworfenen Flaschen und deren Verpackungen entworfen. Es werden bei speziellen Jahrgängen, wie zum Beispiel dem Jahrgang 1995, bei dem nur 1000 Flaschen hergestellt wurde, Designer engagiert, um die Verpackung zu entwerten. Viele Kenner und Liebhaber kaufen sich also eine Flasche Dom Perignon nicht nur für den außergewöhnlichen Genuss sondern auch als Sammler Objekt.

    Im Jahr 1959 begann man bereits, einen rose Champagner zu entwerfen. ES gibt diesen besonderen Champagner aber nur in besonderen Jahrgängen und er wird mindestens 8 Jahre gelagert. Dom Perignon bemüht sich immer wieder, Neuerungen auf den Markt zu bringen, so auch den Dom Perignon Oenetheque. Dies ist ein Champagner, der im Schnitt 16 Jahre reift. Während dieser Zeit beobachtet man ihn genau und durchläuft dabei mehrere Stufen. Wenn eine Stufe ihren Höhepunkt erreicht hat stellt Dom Perignon einen neuen Oenetheque vor. Man braucht also Geduld und eine Menge Liebhaberei, um sich diesen besonderen Dom Perignon kaufen zu wollen.

    Wie sollte man Dom Perignon lagern?

    Die Anforderungen an die Lagerung sind bei allen Champagnern gleich. Es sollte darauf geachtet werden, dass man eine Temperatur von 11 bis 15 Grad hat, die konstant gehalten werden soll. Dabei kann eine Flasche Dom Perignon durchaus lange gelagert werden und auch eine Lagerung im Stand ist kein Problem, im Gegenteil, es kann einen sehr interessanten Geschmack hervor bringen. Ein Dom Perignon kann eine Wertanlage sein. Dadurch, dass der Champagner sich sehr lange lagern lässt kann der Wert einer Flasche immens steigen, wenn man sie nicht selbst trinken möchte.

    Eine Flasche Dom Perignon kunstvoll und traditionell öffnen

    Der große Feldherr Napoleon und seine Armee zelebrierten das Öffnen einer Champagnerflasche mit dem Säbel. Diese Tradition hat sich bis in die Moderne gehalten und wurde benannt nach dem französischen Wort für Säbel, dem sabre. Die Kunst des Öffnens mit dem Säbel heißt sabrieren. Dazu sollte man die Kapsel, die Folie und auch die kleine Kordel an der Flasche zunächst entfernen. Dann hält man die Flasche am ausgestreckten Arm in einem 45 Grad Winkel vor sich und zielt mit dem Säbel weg vom Körper auf den Flaschenhals zu. Man setzt den Säbel nun am Bauch der Flasche an, dabei sollte man beachten, dass es einen Finger breit über dem Etikett ist, und führt dann einen langen Hieb an der Naht der Flasche entlang durch. Man kommt an den Wulst des Halses der Flasche und der Korken schießt damit aus der Flasche.

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    Diese Kunst will beherrscht werden, nicht wenige Flasche sind bereits zerschlagen und damit auch nicht mehr genießbar, denn man sollte sich vor kleinen Splittern schützen. Will man also diese Kunst des Flasche öffnens durchführen sollte man das besser im Freien machen oder in großen Räumen und darauf achten, dass auch keine Personen zu Schaden kommen.

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